1-D: Vorhandene Naturwerte identifizieren und charakterisieren
Als inhaltlichen Orientierungsrahmen dienen die vorhandenen Naturwerte im Kanton: Was charakterisiert den Kanton, was sind regionale Besonderheiten und Eigenarten, woran soll sich die ÖI orientieren? Die nationalen Prioritäten zur ÖI liefern hier auch einen Beitrag, aber in den meisten Kantonen sind weitere Grundlagen und Analysen vorhanden, die hier beigezogen werden können. Ausserdem geht es auch darum, die Eigenarten des jeweiligen Kantons in die ÖI-Planung einzubringen.
Erläuterungen
Je nach Kanton und Region stehen unterschiedliche Grundlagen zur Verfügung, um spezifische Naturwerte zu identifizieren.
Mögliche Quellen sind etwa:
- Kantonsberichte des BAFU zu NFA: Nationale Prioritäten für die Programmvereinbarung
- Rote Liste der Lebensräume - Link zur Datei bei Infoflora
- Vorkommen von National prioritären Lebensräumen (NPL) berücksichtigen - Link zu Liste BAFU
- Die ab 2021 vorliegende Lebensraumkarte CH wird ein wichtiger Input sein (Link folgt)
- Für den Kanton GE liegt bereits eine solche Lebensraumkarte vor.
Weitere Informationen zur carte des milieux naturels sind u.a. hier zu finden, mit Online-Zugang. - Es können auch Überlegungen aus den ÖI-Projekten in den Pärken einbezogen werden.
- Überlegungen zu spezifischen Naturwerten kann bspw. auch dazu führen, dass für einzelne Regionen eine zusätzliche ÖI-Teilebene zu Karst- und Quell-Lebensräume definiert wird.
(vgl. hierzu die Überlegungen im Aargau und Oberaargau zur Abgrenzung der Teilebenen bei den Anwendungsbeispielen)
Weiterführende Hinweise & Links
Ökosystemleistungen berücksichtigen
- pendent
Beispiel einer eingehenden Analyse der vorhandenen Werte (und Gefahren) in der UNESCO Biosphäre Entlebuch