5-A: Handlungsbedarf - Ökologische Infrastruktur Mittelland ÖIM

Direkt zum Seiteninhalt
5-A Handlungsbedarf umreissen und Handlungsfelder identifizieren

Die ÖI-Planung liefert räumliche und inhaltliche Schwerpunkt und Prioritäten. Daraus gilt es, den Handlungsbedarf zu umreissen und vorrangige Handlungsfelder (oder Umsetzungsschwerpunkte) zu identifizieren. Die Umsetzung der ÖI kann nicht nur durch den Natur- und Landschaftsschutz alleine geleistet werden, vielmehr gilt es über alle Sektoren hinweg, den Handlungsbedarf zu umreissen. Eine wichtige Überlegung ist daher, welches die relevanten Umsetzungspartner für die ÖI sind.

Wichtig sind hier Überlegungen, ob der Handlungsbedarf bereits für den gesamten Planungshorizont umrissen werden soll oder ob eher etappenweise vorgegangen werden soll. Entsprechend ergeben sich evtl. auch unterschiedliche Detaillierungsgrade bei der Charakterisierung.

Erläuterungen

Checkliste bzgl. Identifizieren von Handlungsbedarf / Massnahmen
Wer sind die relevanten Umsetzungspartner und wie sind sie in den Entwicklungs- und Umsetzungsprozess der ÖI eingebunden?
Erfahrungswerte fehlen hier noch, z.B. LEK und Vernetzungsprojekte
Wichtige Stossrichtungen ausfindig machen, dabei auch an entsprechende Partner denken. Kernbereiche N+L nicht vergessen.

Anwendungsbeispiele
Darstellung der Umsetzungspartner ÖI im Jurapark Aargau
Weitere Beispiele aus den Pärken - vgl. Handlungsfelder im Jurapark
 
Vgl. Ideen von öiAG:
  1. Bereits in Gange gesetzte Projekte mit Abstimmung auf Zielsetzung öiAG
    z.B. SBB Pilotprojekt: Naturschutzzonen auf Bahnbegleitflächen, Naturschutzprogramm Wald, mit Abgleich Zielsetzung öiAG, LABIOLA zu Zielsetzung Vernetzung sowie Pilotprojekt Beratung
  2. Sektionsinterne Neujustierung eigener Instrumente
    z.B. im Artenschutz, bzgl. Pflege und Aufwertung NkB, Gemeindeberatung etc. sowie generell Natur 2030
  3. Analyse und Konkretisierung ausgewählter Umsetzungsbereiche und Klärung von Möglichkeiten zur Umsetzung der öiAG-Ziele in verschiedenen Projekten
    evtl. Meliorationen, standortangepasster Unterhalt auf Strassenbegleitflächen, Regionale Landwirtschaftliche Strategien
  4. Abstimmung mit den bestehenden raumplanerischen Instrumenten:
    Analyse Richtplaneintrag öiAG, Abstimmung weiterer Grundlagen N+L (LKB, LEP, etc.), Analyse Umbau Nutzungsplanungsrevisionen,
  5. Opportunitäten und Quick-Wins: Möglichkeit von Opportunitäten und quick-wins soll bestehen
    Die Umsetzung der öiAG soll nicht nur top-down erfolgen, sondern auch Chancen und Gelegenheiten nutzen, die sich aus lokalen Ideen und Anstössen ergeben
Weiterführende Hinweise & Links

Zurück zum Seiteninhalt