1 Orientierungsrahmen für die ÖI definieren ("Koordinatensystem ÖI") | Im ersten Modul geht es darum, die wesentlichen Anknüpfungspunkte der ÖI-Planung zu bestimmen und daraus den Orientierungsrahmen zu definieren. Anders gesagt wird hier das Koordinatensystem der ÖI für den jeweiligen Kanton bestimmt. Wichtige Punkte sind: Anknüpfung an die Nationalen Prioritäten als Zielrahmen, Bezeichnen der relevanten Naturwerte und -räume im Kanton sowie Definition von Teilebenen / trames / sous-reseaux für die kantonale ÖI-Planung. | |
Ergebnisse Modul 1 |
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Der Bund wird im Laufe des Jahres 2020 die nationalen Prioritäten zur ÖI bezeichnen. Diese stellen einen wesentlichen Anknüpfungspunkt für die ÖI-Planung auf kantonaler Ebene dar. Durch die ÖI-Planung sollen diese Vorgaben auf kantonaler Ebene differenziert, konkretisiert und ergänzt werden.
Auf kantonaler Ebene bestehen u.U. weitere übergeordnete Zielsetzungen / Visionen/ Strategien, die der ÖI-Planung als Orientierung dienen.
Als Grundlage für die ÖI-Planung sollen wesentliche Naturräume und Landschaftstypen identifiziert werden. Daraus ergeben sich gegebenenfalls Planungsregionen für den Kanton. Ausserdem sind die Schnittstellen zu Nachbarkantone und -länder zu klären.
Aufgrund der bestehenden Grundlagen sollen die vorhandenen Naturwerte im Kanton identifiziert und charakterisiert werden. Die nationalen Prioritäten zur ÖI liefern hier auch einen Beitrag, aber in den meisten Kantonen sind weitere Grundlagen und Analysen vorhanden, die hier beigezogen werden können.
Zielarten dienen der Ausrichtung der Planung und v.a. der konkreten Umsetzung. Ausserdem sind sie auch hilfreich in der Kommunikation. Daher ist deren Einsatz für die ÖI-Planung prüfenswert, auch wenn der Fokus auf einzelne Arten Fallstricke beinhaltet.
In der Regel ist es zweckmässig, für die ÖI-Planung unterschiedliche Teilebenen/-netze, trames oder sous-reseaux zu unterscheiden, also etwa trockene und feuchte Bereiche. Dies kann auch via Gilden, Lebensraumtypen o.ä. erfolgen.
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