3-G: Weitere Entwicklungsszenarien wie etwa Klimawandel, Siedlungsentwicklung einbeziehen
Da die ÖI-Planung eher langfristig angelegt ist, empfiehlt es sich, auch weitere zukünftige Entwicklungen mindestens in Szenarien für die Planung mitzuberücksichtigen. Dies kann rasch einmal zu sehr umfassenden und eingehenden Analysen führen, die eher in den Bereich der Grundlagenforschung gehören. Zudem bestehen bzgl. den diversen Prognosen natürlich auch entsprechende Unsicherheiten. Trotzdem macht es angesichts des meist langen Planungshorizonts der ÖI (angenommen wird hier bis 2040) Sinn, dass entsprechende Überlegungen – allenfalls auch erst ansatzweise – angestellt werden.
Erläuterungen
- Weitere zukünftige Entwicklungen wie Klimawandel,
Siedlungsentwicklung, Erholungsplanung bei Überlegungen zu Planungsvarianten
einbeziehen. Auch redundante Elemente (im Sinne doppelt vorhanden) bei sehr
wichtigen Situationen denken.
- Konkrete N+L-Massnahmenplanungen, wie etwa geplante
Biotopaufwertungen, geplante künstliche Vernetzungselemente u.ä. beachten
- Weitere bestehende Massnahmen und Planungen von anderen
Nutzungen und Politikbereichen berücksichtigen
- Abstimmung mit Modellierungen zum Klimawandel (z.B.
Frischluftkorridore)
- Analysen zu möglichen Auswirkungen des Klimawandel werden
rasch einmal ziemlich aufwändig. Am ehesten liefern Artverbreitungsmodelle, die
anhand von Klimaszenarien mögliche zukünftige potenzielle Verbreitungsräume und
-wege aufzeigen, Hinweise, welche in der ÖI-Planung berücksichtigt werden
können. Beispiel Mittelhessen
Anwendungsbeispiele
Pendent
Konfliktanalysen öiAG
z.B. Konfliktanalysen im Rahmen Jurapark AG