Der Werkzeugkasten ÖIM
- Der Werkzeugkasten ÖIM soll die Erarbeitung einer Ökologischen Infrastruktur (ÖI) im Schweizer Mittelland unterstützen und für die Anwendung in anderen Regionen Hinweise liefern.
- Der Werkzeugkasten ÖIM liefert Vorgaben für ein schrittweises Vorgehen in insgesamt 7 Modulen.
- Das Vorgehen wird für jedes dieser Module erläutert, wobei jeweils meist unterschiedliche Lösungsansätze und Beispiele präsentiert werden, so dass ein situations- und zielbezogenes, individuelles Vorgehen möglich ist.
- Der Einfachheit halber sind die Erläuterungen Schritt-für-Schritt dargestellt; effektiv wird man das Vorgehen der Aufgabenstellung anpassen müssen, manches parallel oder in anderer Reihenfolge angehen müssen und manchmal auch wieder zu einem früheren Punkt zurückspringen.
- Der Werkzeugkasten ÖIM soll die Erarbeitung einer funktionalen Ökologischen Infrastruktur unterstützen und Wege aufzeigen, wie die charakteristischen und bedeutenden Arten und Lebensräume der verschiedenen biogeographischen Räume mit genügender Quantität, Qualität und Vernetzung gesichert und gestärkt werden können.
Die 7 Module im Werkzeugkasten ÖIM:
Wesentliche Anknüpfungspunkte wie übergeordnete Ziele und Naturwerte bestimmen, zudem allfällige Gliederung in Teilebenen klären («Koordinatensystem ÖI»)
Ist-Zustand darstellen
Darstellung der Kern- und Vernetzungsgebiete auf der Basis der vorliegenden Geodaten, gegebenenfalls gegliedert in verschiedene Teilebenen der ÖI.
Darstellung der Kern- und Vernetzungsgebiete auf der Basis der vorliegenden Geodaten, gegebenenfalls gegliedert in verschiedene Teilebenen der ÖI.
Funktionsanalyse durchführen
Vernetzung der vorhandenen Naturwerte und Durchlässigkeit prüfen, Lücken und Defizite identifizieren sowie Werte, Potenziale und Chancen ausfindig machen.
Vernetzung der vorhandenen Naturwerte und Durchlässigkeit prüfen, Lücken und Defizite identifizieren sowie Werte, Potenziale und Chancen ausfindig machen.
ÖI-Planung zusammentragen
Räumliche und inhaltliche Schwerpunkte der ÖI festlegen und damit Soll-Zustand der ÖI bestimmen sowie Prioritäten vergeben.
Räumliche und inhaltliche Schwerpunkte der ÖI festlegen und damit Soll-Zustand der ÖI bestimmen sowie Prioritäten vergeben.
Umsetzungskonzept konkretisieren
Handlungsbedarf konkretisieren und Massnahmen in verschiedenen Stossrichtungen der Umsetzung definieren, dabei auch Anreize und Verbindlichkeiten klären.
Handlungsbedarf konkretisieren und Massnahmen in verschiedenen Stossrichtungen der Umsetzung definieren, dabei auch Anreize und Verbindlichkeiten klären.
Umsetzung mit Partnern organisieren
In Verhandlungen mit Partnern Synergien nutzen, dabei auf Qualitätssicherung bezogen auf die Prinzipien der ÖI beim Vollzug achten.
In Verhandlungen mit Partnern Synergien nutzen, dabei auf Qualitätssicherung bezogen auf die Prinzipien der ÖI beim Vollzug achten.
Umsetzung begleiten und bilanzieren
Erfolgskontrolle und Kommunikation in der Betriebsphase begleiten. Aufgrund periodischen Bilanzierungen Feinsteuerung vornehmen und ÖI-Fachplanung insgesamt bei Bedarf nachführen.
Erfolgskontrolle und Kommunikation in der Betriebsphase begleiten. Aufgrund periodischen Bilanzierungen Feinsteuerung vornehmen und ÖI-Fachplanung insgesamt bei Bedarf nachführen.