1-F Teilebenen / trames - Ökologische Infrastruktur Mittelland ÖIM

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1-F: ÖI-Planung in Teilebenen oder Teilnetze ÖI aufteilen

In der Regel ist es zweckmässig, für die ÖI-Planung unterschiedliche Teilebenen/-netze, trames oder sous-reseaux zu unterscheiden, also etwa trockene und feuchte Bereiche. Dies kann auch via Gilden, Lebensraumtypen o.ä. erfolgen. Je feiner diese Unterscheidung erfolgt, desto realistischer und genauer wird das Abbild der ÖI-Planung. Aber für die Umsetzung und die planerische Darstellung ist umgekehrt eine zu feine Differenzierung aufwändig und schwerer vermittelbar. Daher gilt es hier einen Kompromiss zwischen wissenschaftlichem Anspruch und Praxistauglich-/-verträglichkeit zu finden.

Minimaler Ansatz
Erläuterungen

In der Arbeitshilfe des BAFU werden folgende Teil- bzw. Planungsebenen der ÖI unterschieden:
  • Trockenlebensräume: Trockenwiesen, lichte Wälder, Waldränder und Lichtungen u.a.
  • Feuchtlebensräume: Moore, feuchte Wälder, Feuchtwiesen u.a.
  • Mosaike aus extensiv genutzte und vielfältige Lebensräume: Lebensräume, die durch Strukturreichtum oder eine Vielfalt an extensiven Nutzungen geprägt sind; für Arten, wel-che für die Vernetzung auf Strukturen sowie Lebensraummosaike angewiesen sind (z.B. extensiv genutzte und strukturreiche Ackerbaugebiete, strukturreiche Hochstammobstgär-ten oder Waldbestände, Moorlandschaften).
  • Landschaftsverbindungen: In erster Linie Korridore für mobile terrestrische und aquatische, tag- und nachtaktive Arten zur Gewährleistung der Landschaftsdurchlässigkeit bezie-hungsweise grossräumigen Ermöglichung von Bewegungen (z.B. Wildtierkorridore, Dunkel-korridore, störungsarme Räume).




Anwendungsbeispiele

Beispiele zur Verwendung von Teilebenen/trames in ÖI-Projekten
 
pendent Beispiel Sous-réseaux Kt. VD & GE: Eaux libres et alluvions (E), Lieux humides (H), Milieux agricoles (A), Lieux secs (X), Forêts (F), Milieux bâtis (B)

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