Antwort
Sind Flächenziele in der ÖI-Fachplanung enthalten, sollen diese in die Ausgestaltung der PrBL einfliessen. In verschiedenen Kantonen liegen ungefähre Grössenordnungen vor, diese Zahlen sind aber meist nicht auf die LN oder gar einzelne Regionen bzw. Flächentypen heruntergebrochen worden.
Regionen bzw. Flächentypen heruntergebrochen worden. Gemäss Richtlinie vom BLW wird empfohlen, die Zielsetzungen der PrBL auf die Zielvorgaben gemäss Landschaftskonzept Schweiz (LKS) abzustützen. Gemäss KBNL-Positionspapier sollen sich die Zielwerte in Ermangelung anderer schweizweiter Grundlagen auf die Angaben von OPAL (Umweltziele Landwirtschaft) bzw. das LKS abstützen (Ziel 6.C: Anteil qualitativ hochwertiger Flächen an der LN in der Talzone 12%, Hügelzone 15%, Bergzone I 20%, Bergzone II 30%, Bergzone III und IV 40%; im SöG 60%).
Da das LKS Zielvorgaben für 2040 vorgibt, ist es angezeigt, diese Ziele mit dem Handlungsbedarf gemäss der Fachplanung ÖI abzustimmen. Die Zielsetzungen für die PrBL können unter Berücksichtigung des Handlungsbedarfes und der Potenziale gemäss ÖI regional in den Handlungsräumen und nach landwirtschaftlichen Zonen differenziert werden. Grundlagen hierzu lassen sich zudem aus den Analysen von InfoSpecies ableiten, etwa in Form regionaler Zielwerte für einzelne Gilden oder ganzer Teilebenen bzw. liegen diese bereits vor (in verschiedenen räumlichen Einheiten: Gemeinden, hydrologische Einzugsgebiete, Kantone).
