02 | ÖI im Siedlungsraum

Ökologische Infrastruktur in Muri bei Bern

Die Gemeinde Muri bei Bern hat als Pilotgemeinde des Projektes ÖIM die Ökologische Infrastruktur auf kommunaler Stufe erarbeitet. An einem Informationsanlass hat die Gemeinde der Bevölkerung die Resultate und die geplante Umsetzung präsentiert.

  Beitrag
Charakter
Beispiel
Raumbezug
Kanton Bern
Datum
Oktober 2025

Resultate zu Vernetzung und Korridoren

Die Gemeinde Muri bei Bern engagiert sich schon lange im Bereich Natur und Landschaft. In der Gemeinde sind bereits umfangreiche Daten zu Arten, Lebensräumen und Strukturen (Hecken, Einzelbäumen und Alleen) verfügbar. Der behördenverbindliche Landschaftsrichtsplan (2025-2045) enthält ein bunter Strauss an Massnahmen zum Thema Lebensräume, Vernetzung, invasive Neophyten oder das Förderprogramm Biodiversität. Für die Ökologische Infrastruktur eine ideale Ausgangslage. Deshalb hat sich die Gemeinde vor allem auf die Ausarbeitung von Vernetzungsachsen und Korridoren für die verschiedenen Teilebenen der ÖI fokussiert. Im Zentrum standen die Teilebenen Trocken- und Feuchtlebensräume sowie Vernetzungsachsen für Wildtiere.

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Abb. 1: Gesamtüberblick ÖI.

Informationsanlass

An einem Informationsanlass im Oktober 2025 stellte die Gemeinde der Bevölkerung die Ergebnisse ihrer Überlegungen zur Ökologischen Infrastruktur auf Gemeindeebene sowie die geplante Umsetzung vor. Anschliessend konnten anhand von Karten mit ausgewiesenen Schwerpunkträumen Massnahmen vorgeschlagen und diskutiert werden. Bis zum Ende des Abends entstand so eine breite Palette an Ideen, wie die Ökologische Infrastruktur künftig ergänzt und weiter ausgebaut werden könnte.

Eine solche Rahmenplanung ersetzt aber (v.a. in grösseren Gemeinden) keine detaillierte Planung auf Gemeindeebene. Und sie fokussiert auf das Siedlungsgebiet.

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Foto 1: Infoanlass.

Umsetzung über eine breite Palette von Instrumenten

Für die Umsetzung der Ökologischen Infrastruktur stehen in der Gemeinde Muri bei Bern bereits verschiedene Instrumente zur Verfügung (Landschaftsrichtplan, Zonenplan, Baureglement). Kerngebiete, Vernetzungsgebiete und ein grosser Teil der Potenzialgebiete sind in der Gemeinde bereits rechtlich gesichert oder umgesetzt. Für die Umsetzung der Schwerpunkträume braucht es ein Zusammenspiel der verschiedenen Akteure. Hier wird es sich zeigen, wie die am Informationsanlass gesammelten Ideen künftig umgesetzt werden können.

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Abb. 2: Umsetzung ÖI.


Grundlegendes Dokument oder Quelle

  Präsentation wurde zur Verfügung gestellt vom Fachbereich Umwelt, Gde Muri b. Bern.
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