HG Elemente en detail - Ökologische Infrastruktur Mittelland ÖIM

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Hintergrund: Elemente der ÖI en detail
Werkzeugkasten ÖIM www.öim.ch
Kerngebiete (KG)
Schutzgebiete und weitere langfristig ausgewiesene Kerngebiete sollen Populationen von National prioritären oder gefährdeten Arten ausreichend grosse und qualitativ gute Lebensräume bieten.  Kerngebiete dienen langfristig als Reproduktions-, Entwicklungs- und Ausbreitungszentren von (Quell-)Populationen der vorkommenden Zielarten. Es handelt sich um räumlich klar definierte und langfristig ausgeschiedene Gebiete. Prioritäre Massnahmen im Rahmen von Aufbau und Weiterentwicklung der ÖI sind:
  • Lebensraumqualität und Entwicklungsmöglichkeiten verbessern: Kerngebiete erweitern und gezielt weiterentwickeln (Arrondierungen, Zusammenschlüsse, Lebensraumkomplexe), wo nötig Zustand verbessern (Sanierung, Aufwertung, Pufferung, zielgerichtete Pflege).
  • Ergänzung bedeutender Vorkommen National Prioritärer Arten und National Prioritärer Lebensräume ausserhalb bestehender Kerngebiete mit neuen Kerngebieten.
  • Kerngebiete wo nötig aufgrund rechtlicher, planerischer und anderer wirksamer Mittel ausweisen und langfristig sichern.
  • Aufgrund funktionaler Analysen kann zudem eine Wiederherstellung oder Neuschaffung von Kerngebieten an weiteren, naturräumlich geeigneten Standorten nötig sein.

Vernetzungsgebiete (VG)
Die Vernetzung innerhalb und zwischen den verschiedenen Lebensräumen und den Populationen ist mittels Vernetzungsgebieten qualitativ aufzuwerten oder wiederherzustellen. Damit sollen die Verbindung der Kerngebiete untereinander und zu bedeutenden Gebieten der Nachbarländer, die Wanderungen zwischen Gebieten (Tages-, saisonal), die Wieder- und Neubesiedlung von Lebensräumen, die funktionale Vernetzung von Populationen (genetischer Austausch) sichergestellt und Arealverschiebungen von Arten ermöglicht werden.

(Ausführungen werden noch mit der verbindlichen Fassung der Arbeitshilfe aufdatiert)
 
 
 
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