Hintergrund: Wieso der Begriff „Infrastruktur“?
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Dem Begriff „grüne oder ökologische Infrastruktur“ liegt der Gedanke zugrunde, dass der Erhalt und die Verbesserung der Ökosysteme und ihrer Leistungen als Ökologische Infrastruktur ebenso wie technische Infrastruktur für die Entwicklung eines Landes unverzichtbar sind.
Mit dem Begriff „Infrastruktur“ wird auch eine Machbarkeit verbunden – was aus Sicht der Ökologie sowohl positiv (Gestaltungswillen) wie auch negativ (nicht alle Biotoptypen sind innert wenigen Jahren vollständig neu erstellbar) zu beurteilen ist. Auf jeden Fall benötigt eine Infrastruktur sowohl Investitionen für den Aufbau wie auch einen periodischen Unterhalt – was den effektiven Bedürfnissen einer Ökologischen Infrastruktur entspricht. Zudem gelten für eine Infrastruktur bestimmte Anforderungen und Standards, welche sicherstellen, dass der Nutzen der Infrastruktur gewahrt bleibt.
Mit dem Begriff „Infrastruktur“ wird auch eine Machbarkeit verbunden – was aus Sicht der Ökologie sowohl positiv (Gestaltungswillen) wie auch negativ (nicht alle Biotoptypen sind innert wenigen Jahren vollständig neu erstellbar) zu beurteilen ist. Auf jeden Fall benötigt eine Infrastruktur sowohl Investitionen für den Aufbau wie auch einen periodischen Unterhalt – was den effektiven Bedürfnissen einer Ökologischen Infrastruktur entspricht. Zudem gelten für eine Infrastruktur bestimmte Anforderungen und Standards, welche sicherstellen, dass der Nutzen der Infrastruktur gewahrt bleibt.
Herkunft des Begriffs „Ökologische Infrastruktur“
Der Begriff der ökologischen Infrastruktur wurde mit der Strategie Biodiversität Schweiz und dem entsprechenden Aktionsplan eingeführt. Im EU-Raum ist dagegen der Begriff der „grünen Infrastruktur“ (oder teilweise „blau-grüne Infrastruktur“ bzw. „trame verte et bleue“) gebräuchlich.
Im Glossar der SBS ist eine Umschreibung zu finden: Ausgedehntes Netz aus Schutz- und Vernetzungsgebieten welches sich über das ganze Land erstreckt und Gebiete mit einer hohen Anzahl an spezialisierten Arten und Lebensräumen miteinander verbindet. Damit wird die Verbreitung von Arten sichergestellt was die Funktionsfähigkeit von Ökosystemen aufrechterhält. Die ökologische Infrastruktur ist in ein übergreifendes europaweites Netz integriert, das die Verbindung zu grenznahen Schutzgebieten und ökologischen Korridoren im Ausland sicherstellt.
Zur Info: Definition Grüne Infrastruktur aus dem Bundeskonzept Deutschland
Unter grüner Infrastruktur ist ein strategisch geplantes Netzwerk natürlicher und naturnaher Flächen mit unterschiedlichen Umweltmerkmalen zu verstehen, das mit Blick auf die Bereitstellung eines breiten Spektrums an Ökosystemdienstleistungen angelegt und dementsprechend bewirtschaftet wird. Es umfasst terrestrische und aquatische Ökosysteme sowie andere physische Elemente in Land- (einschließlich Küsten-) und Meeresgebieten. Grüne Infrastruktur befindet sich im terrestrischen Bereich sowohl in urbanen als auch in ländlichen Räumen (Europäische Kommission 2013).